ZENTRALE BEDIENEINHEIT
REICHERT ZBE

Das REICHERT ZBE-System: Intercom, Funk, Telefonie/Notruf und Gebäudetechnik in nur einer Anlage vereint. Entdecken Sie unsere Zentralen Bedieneinrichtungen für ELW und Leitstellen.

Funk-Anschaltung

Anschaltung verschiedenster Funkgeräte, wie z. B. analoge und digitale BOS-Funkgeräte über unsere Funkbaugruppen. Bedienung eines oder mehrerer angeschlossener Funkgeräte mit optionaler Kurzzeitdokumentation. Auf den Bedienteilen der ZBE können die angeschlossenen Funkgeräte oder Funksysteme parallel bedient werden.

  • Digitale Tetra-Funkgeräte (z. B. Sepura SRG3900, Motorola MTM800FuG oder EADS-TMR880)
  • Analoge Funkgeräte inkl. Umschaltung von Betriebsarten, Kanal, Bandlage, Funkgerät Ein/Aus, Squelch/VAD, Relaisbetrieb, FMS, Rufton und Tonfolgen (Funkanschaltung zertifiziert nach TR-BOS)
  • Anbindung an den Digitalfunkstecker als Client und Anbindung an andere ZBE-Systeme durch das digiRap-Modul
  • Industriefunkgeräte (z. B. Motorola DM-Serie oder Kenwood Nexedge)
  • Funksysteme (z. B. Motorola Dimetra und entsprechende APIs)
  • Funk-Anbindungen über benutzerdefinierte Schnittstellen

Der Anschluss der Funkgeräte erfolgt über die IP-Anschaltbaugruppen oder die BOS-Compact-Controller. An eine Baugruppe können bis zu vier oder bis zu sechs Funkgeräte angeschlossen werden. Den Bedienteilen können die entsprechenden Berechtigungen (Funkmithören,Funkbesprechung,Kanalkonfigurationsmöglichkeit, usw.) über eine Matrix zugewiesen werden. Je nach Bedieneinheit können mehrere Funkkanäle unterschiedlicher Art gleichzeitig wiedergegeben, besprochen und konfiguriert werden.

 

Funk-PBX-Kopplung

Über den zentralen Controller können alle Funkkanäle durch Einwahlverbindungen aufgeschaltet werden. Funk-Kanäle können somit über eine vorhandene TK-Infrastruktur mitgehört werden. Je nach Telefon ist auch Funk-Einsprache möglich. SIP-Telefone oder SIP-fähige TK-Anlagen/-Gateways können sich direkt am Controller registrieren (oder umgekehrt).

Anschluss von verschiedenen TK-Anlagen und -Leitungen:

  • SIP-Teilnehmer und -Registrar
  • ISDN-Leitungen (EDSS1, TE/NT, Anlagen- oder Mehrgeräteanschlüsse)
  • ISDN-Notruf
  • Analoge Leitungen (W/ZB/OB)

Über die Bedienplätze und Bildschirmabfrage können sämtliche Leitungen profilbasiert abgefragt und weiterverbunden werden. Es kann eine autarke Mehrfachabfrage ohne die Notwendigkeit einer zusätzlichen Vermittlungstechnik realisiert werden.

  • Leistungsfähige Zielwahlmöglichkeiten über Datenbank
  • Erweiterte Anzeige der Teilnehmerdaten, Rückwärtssuche
  • Gesprächsstatistik
  • Integrierte Kurzzeit-Dokumentation
  • Integration von „Langzeit”-Sprachdokumentationssystemen

Gewahrsam

Für kleine Gewahrsame ohne Kommunikationswege bis zu großen Gewahrsamen mit zahlreichen Kommunikationswegen bieten wir unter Einhaltung der Gewahrsamsrichtlinien diverse Anschaltvarianten an.

  • Vandalismusgeschütztes Zellenterminal (Edelstahl) für die Zelle mit integrierter Sprechstelle, Zellenruftaster und Findelicht
  • Lichtrufterminal und Anwesenheitstaster für die Zellenflurseite
  • Integration von Lichtrufanlagen (z. B. Novar/ClinOpt)
  • Funktionsgerechte Ansteuerung von Etagengruppenlampen
  • Abhörsichere Zellenkommunikation, Einsprache und Durchsage

Alle Zellen- und Alarmlinien können über unsere UniKey-Bedienteile oder die PC-Software AfVis abgefragt und bedient werden. Für die PC-Software AfVis ist eine Insassenverwaltung (Gewahrsamsbuch) als Plugin verfügbar.

Anschluss von:

  • SIP-Sprechstellen
  • Analoge Sprechstellen vieler Hersteller (z. B. Siedle)
  • Generische 2-Draht/4-Draht NF
  • Rundsprecheinrichtungen für Durchsagen und Sammelrufe
  • ELA-Technik

Die analogen Sprechstellen werden über die IP-Intercom-Anschaltbaugruppen an die ZBE angeschlossen.

 

Der zentrale Kommunikationscontroller sorgt für die funktionsgerechte Steuerung von:

  • Türsprechstellen
  • Bürosprechstellen
  • Sprechstellen in Aufenthaltsräumen
  • Sprechstellen auf Fluren und in öffentlichen Räumen
  • Sprechstellen in Gewahrsam- und Gefängniszellen
  • Sprechstellen in Krankenzimmern
  • Sprechstellen in Alters- und Pflegeheimen

Abfrage und Visualisierung von Gebäudetechnik:

  • Steuerung von potentialfreien Kontakten
  • Auswertung und Anzeige von Meldeeingängen
  • Prioritätsgesteuerte Alarmierungen mit Verhaltensanweisungen und z. B. automatischer Aufschaltung zugeordneter Sprechstellen
  • Integration von unterschiedlichen Schnittstellen
  • Benutzerdefinierbare Aktionen und Ereignisse über Scripting

Über die zentrale Konfiguration können auch komplexe Vorgänge einfach umgesetzt werden.

Video

  • Einheitliche Anzeige von unterschiedlichen Videosignalen auf der PC-Bedienoberfläche AfVis (Videokarten oder IP-Video von z. B. Mobotix, Axis oder Sony)
  • Zentrale und profilbasierte Steuerung und Umschaltung der Kameras und Ansteuerung von Videoumschaltern (z. B. Kreuzschienen)
Ueberblick

Zentrale Bedieneinheit

Die gesamte Steuerung und Kommunikationstechnik der einzelnen Komponenten erfolgt über das IP-Protokoll (VoIP mit Multicasting-Support). Die Bedieneinheiten und die Hintergrundtechnik können praktisch überall dort installiert werden, wo ein IP-Netzwerk zur Verfügung steht. Zusätzlich können Komponenten nicht nur lokal, sondern auch über Fernverbindungen (z. B. WAN/VPN) abgesetzt werden. Standardprotokolle wie z. B. SIP/RTP ermöglichen die einfache Integration in vorhandene Infrastrukturen. Durch die zentrale Steuerung und Konfiguration können Abhängigkeiten zwischen den verschiedenden Funktionsbereichen hergestellt werden.

Die ZBE ist skalierbar von z. B. einer kleinen Kommunikationseinheit mit einem Bedienteil und einer Sprechstelle/Funkkarte bis zu einer großen Kommunikations-Anlage mit zahlreichen Bedienteilen, Sprechstellen, Telefonie und Funkkanälen. Durch die Zuweisung von Benutzerprofilen für jede Bedieneinheit können für jeden Benutzertyp optimale Arbeitsbedingungen geschaffen werden. Eine gemeinsame Konfigurationsbasis ermöglicht in kurzer Zeit vollständige eigenständige Systemlösungen, welche auch als Rückfallebene zu vorhandenen Installationen genutzt werden können.

BEISPIEL

Einsatzleitwagen

Alle Beispiele zum Download:

Überblick

Beispiel ELW 1

Beispiel ELW 2

Beispiel Wache

ALLES IM GRIFF

Bedienung

Über die Bedieneinheiten werden alle Funktionsbereiche der ZBE profilbasiert zusammen-gefasst. Jedem Bedienteil können für den entsprechenden Benutzer optimierte Arbeits-profile zugewiesen werden. Die Bedienplätze sind die Basis für eine sichere Kommunikation mit allen Audio-Schnittstellen für die verschiedenen Funktionsbereiche der ZBE.

Folgende Bedienvarianten

  • Autarke Sprechstellen (UniKey-Serie)
  • UniKey-Sprechstellen mit PC-Anzeigeerweiterung (Maus- oder Touch-Bedienung)
  • Autarke PC-Software (Soft-Clients)
  • Bedienung via Web-Browser und SIP/RTP (auch iOS/Android)

Unsere Sprechstellen können im Tischgehäuse oder als Einbauversion geliefert werden. Die verschiedenen Audio-Funktionsbereiche (Funk/Intercom/Telefonie) können simultan auf den Bedienplätzen bearbeitet werden. Bis zu 12 unabhängige, getrennt regelbare Audioquellen können zusätzlich zur akustischen Signalisierung gleichzeitig wiedergegeben und auf beliebige vorhandene Lautsprecherausgänge geschaltet werden. Bedämpfungen oder Stummschaltungen der Audiokanäle können je nach Einsatz automatisch gesteuert oder getrennt voneinander geregelt werden. Die akustischen Abhängigkeiten der Bedienplätze untereinander (z. B. Verwendung mehrerer Bedienplätze auf kleinem Raum) können konfiguriert werden.

Erfahren Sie mehr über unsere UniKey-Serie.

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CONTROLLER-INTERFACES

Steuerung

Die ZBE wird durch robuste Controller-Interfaces gesteuert. Je nach Anwendung können auch mehrere Controller-Interfaces in einem Verbund voll redundant arbeiten.

Erfahren Sie mehr über unsere Kommunikationscontroller.

SCHON BEREICHERT?

Wir bieten für unterschiedliche Kundengruppen aus den Bereichen BOS, Industrie und ÖPNV speziell zugeschnittene Systempakete an.

Besuchen Sie die Fachbereiche, um bereits erfolgreich realisierte Anlagen zu sehen. Überzeugen Sie sich und planen Sie noch heute gemeinsam mit uns Ihr Projekt, bald auch online in unserem Systemkonfigurator!

DIGITALFUNKSTECKER

digiRap

„digiRap” (digital Radio plug) ist eine erweiterte Implementierung des Digitalfunkstecker-Standards zur Vernetzung von Einsatzleitwagen, Wachen und Leitstellen.

Mit diesem optionalen Modul kann die ZBE nicht nur Funk lokal als Digitalfunkstecker-Client, sondern auch selbst die eigenen Funkressourcen als Digitalfunkstecker-Gateway bereitstellen. Die Funkressourcen der verschiedenen Systeme können auf diese Weise kombiniert werden. Durch konfigurierbare Berechtigungen findet ein geregelter Zugriff auf gewünschte Funkgeräte der „anderen” ZBE-Systeme statt.

Erfahren Sie mehr über digiRap.

digirap
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LICHTSIGNALISIERUNG

LIGHT-SIGHT

Die Reichert Lichtsignalisierung kann als Stand-Alone-Lösung für den Lichtruf oder in Verbindung mit den aus der ZBE bekannten Funktionen genutzt werden.

Erfahren Sie mehr über unsere LIGHT-SIGHT.